Sonntag, 6. Juni 2021

 

1500 - Pilgerer auf der Wallfahrt nach Eibingen

Der Legende nach soll einer der leibeigenen Bauern des Ritters Brömser beim Pflügen das Gnadenbild vom Blutschwitzenden Heiland gefunden zugleich den Ruf „Noth Gottes“ gehört haben. Das veranlasste ihn, eine Kapelle zu stiften. Im 15. Jahrhundert erweiterte man sie zu einer Wallfahrtskirche. Erst zwischen 1620 und 1622 wurde ergänzend ein Kapuzinerkloster angelegt.    

Seit 1449 wurde für eine Wallfahrt zu der kleinen Kirche ein Ablass gewährt. Zu dieser Stätte zu pilgern war zu dieser Zeit sehr beliebt. Selbst heute noch treffen am ersten September-Sonntag Wallfahrer der Nothgottes-Bruderschaft aus Kruft ein, die zwei Tage zuvor aufbrechen.

Die Pilgerer erreichen in der einsamen Gegend ein Gedenkkreuz und sind nach dem Zug durch die einsame Waldgegend ganz ergriffen. Eine Nonne der Kapuziner sitzt dort schon andächtig lesend und auch ein Zisterzienser begrüßt die Wallfahrer.

Wallfahrten nach Kloster Eberbach fanden nicht statt

Die schönen Figuren stammen zum größten Teil von Jörg Stoll.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen