Sonntag, 24. Februar 2019


1630 – Werber im Dreißigjährigen Krieg


Nun zog sich der große Krieg um Einfluss in Europa, für den Religion als Grund angeführt wurde, schon das zwölfte Jahr hin. Das Land litt überall unter den Folgen von Ausplünderung, denn das Heer versorgte sich aus dem Land. Der Rheingau blieb hiervon zwar durch den Schutz des Gebücks weitgehend verschont, aber es zogen auch Werber durch das Land oder auch Aufkäufer von Pferden und Vieh. So versuchte man die jungen Leute mit einem Handgeld für den Krieg zu gewinnen oder nahm den Bauern die ohnehin abgemagerten Pferde weg. Da half auch oft kein Flehen und Jammern, war man doch wehrlos.

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