1190 -Kreuzzug und höfisches Leben
Engelhard
von Brömser folgte dem Aufruf zum dritten Kreuzzug (1189-1192), währenddessen er
in maurische Gefangenschaft geriet und
nach Nordafrika verschleppt wurde. In seiner Verzweiflung gelobte er,
bei seiner Rückkehr eine Kirche in seiner Heimatstadt Rüdesheim zu bauen und
der Pfarrei Weinberge zu stiften. Als er schließlich nach mehrjähriger
Gefangenschaft frei kam, weil sich wundersamer Weise eine Feile fand, die
Ketten zu lösen, erfüllte er sein Gelübte und so gibt es heute das Bischöfliche
Weingut Rüdesheim (vielleicht hat er es
auch nur vergrößert) und die Kapelle St. Jakobus.
Wie
sehen wie hier im Vordergrund das fröhliche höfische Leben in Rüdesheim ,
während der Brömser im Heiligen Land schließlich in den Kämpfen unterliegt. Wir
erkennen ihn an seinem schwarzen Schild mit den silbernen Linien unter einem
silbernen Schildhaupt.
Ohne Mail und Handy bekam man lange Monate bis gar keine Nachrichten von den Liebsten – so lief das Leben in recht gegensätzlichen Bahnen.
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