Sonntag, 24. Dezember 2023

 

1956 – Skivergnügen im Rheingau

 

Während der Winter 1955/56 recht mild begann, schloss sich dann im Februar eine Kälteperiode mit z.T. -30oC an - die kälteste Temperatur seit der Wetteraufzeichnung in dieser Gegend. Da im Rheingau kaum Hänge zum Skilaufen bestehen und es noch nicht allgemein üblich war, in Ski-Urlaub zu fahren, wurde jeder ausgehauene Wingert genutzt. Überalterte Wingert werden nach der Lese gerodet und bleiben dann teilweise länger als ein Jahr zur Erholung brach liegen.

 

 Kaum lag der erste Schnee fand man die Wintersportler am kurzen Hang zwischen zwei Zuwegen. Im Hintergrund stehen Bäume und Büsche an dem Entwässerungs-graben. Im Vordergrund hat ein Winzer noch die Weintrauben in der nun erfüllten Hoffnung auf Eiswein (darf bekanntlich erst bei -8oC gelesen werden) hängen lassen.

 

 

 

 

 

Diese wunderschöne Gruppe wurde von Franz Karl Mohr entworfen und von Bruno Hinsch für das Haus KILIA graviert. Der Hang wurde aus Styrodur und Styropor aufgebaut und dann mit dem Heißdrahtschneider geformt. Ein wenig Spachtel glättete ihn. Die Figuren konnten alle mit den Fußbrettchen eingeklebt werden. Teilweise wurden sie etwas eingearbeitet, da die Figur schon einen Bergansatz hat. Und dann rieselte der Schnee …