Der Nibelungenschatz versinkt im
Rhein (435-650 n. Chr.)
Der Hort
ist der Schatz des Königs Nibelunc, den dieser seinen beiden Söhnen, den
Nibelungen, hinterlässt. Bei der Teilung geraten sie in Streit, geben Siegfried
als Lohn der Hilfe das Schwert des Nibelunc. Sie sind mit seinem Teilungsvorschlag
jedoch nicht einverstanden, greifen ihn an, er erschlägt sie und es beginnt ein
unseeliger Reigen von Mord und
Totschlag. Hagen ermordet schließlich Siegfried, ist in Besitz des Schatzes und
versenkt ihn im Rhein an einer Stelle, die nur ihm und den Königen bekannt ist.
Das Morden geht aber weiter und so kennt leider keiner den Ort.
Die
Herkunft der Saga ist nicht ganz eindeutig. Vermutlich wurden verschiedene Sagentexte der Epoche verwoben. Erste
schriftliche Unterlagen stammen aus dem 13. Jahrhundert. Die ausführlichste
Darstellung ist in der vermutlich um
1220 verfassten Edda des Isländers Snorri Sturluson zu lesen, Richard Wagner
machte sie dann erst wirklich berühmt.
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