Sonntag, 23. September 2018



Der Nibelungenschatz versinkt im Rhein (435-650 n. Chr.)





Der Hort ist der Schatz des Königs Nibelunc, den dieser seinen beiden Söhnen, den Nibelungen, hinterlässt. Bei der Teilung geraten sie in Streit, geben Siegfried als Lohn der Hilfe das Schwert des Nibelunc. Sie sind mit seinem Teilungsvorschlag jedoch nicht einverstanden, greifen ihn an, er erschlägt sie und es beginnt ein unseeliger  Reigen von Mord und Totschlag. Hagen ermordet schließlich Siegfried, ist in Besitz des Schatzes und versenkt ihn im Rhein an einer Stelle, die nur ihm und den Königen bekannt ist. Das Morden geht aber weiter und so kennt leider keiner den Ort. 

Die Herkunft der Saga ist nicht ganz eindeutig. Vermutlich wurden verschiedene  Sagentexte der Epoche verwoben. Erste schriftliche Unterlagen stammen aus dem 13. Jahrhundert. Die ausführlichste Darstellung  ist in der vermutlich um 1220 verfassten Edda des Isländers Snorri Sturluson zu lesen, Richard Wagner machte sie dann erst wirklich berühmt.

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