1630
– Werber im Dreißigjährigen Krieg
Nun zog
sich der große Krieg um Einfluss in Europa, für den Religion als Grund angeführt
wurde, schon das zwölfte Jahr hin. Das Land litt überall unter den Folgen von
Ausplünderung, denn das Heer versorgte sich aus dem Land. Der Rheingau blieb
hiervon zwar durch den Schutz des Gebücks weitgehend verschont, aber es zogen
auch Werber durch das Land oder auch Aufkäufer von Pferden und Vieh. So versuchte
man die jungen Leute mit einem Handgeld für den Krieg zu gewinnen oder nahm den
Bauern die ohnehin abgemagerten Pferde weg. Da half auch oft kein Flehen und
Jammern, war man doch wehrlos.
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