Zufrieden
schaut der Winzer wie die Trauben in der Traubenmühle gebrochen werden und so der Traubensaft
herausfließt. Etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts ersetzte diese Mühle das
bis dato übliche Stampfen mit Stößeln oder den Füßen. Der Abstand der beiden
Mahlwalzen konnte je nach Traubensorte so bemessen werden, dass sie nicht die
Kerne zerstörte, sondern nur die Beeren quetschte, damit der Saft auslief.
Tragbar setzte man sie auf die verschiedenen Bütten. Heute werden in der
schonenden Verarbeitung meist Tuchsystem eingesetzt, die man mit Druckluft
gegen die Trauben presst, sei denn man möchte bewusste die Schalen aufreißen,
dass sie in der Maische den Farbstoff abgeben (z.B. Rotweine).
Die sehr schöne Figur
hat die KLIO Landesgruppe Rheinland-Süd herausgegeben. Sie ist einem Bild eines
mittelrheinischen Winzers aus einem Zigarettenalbum nachempfunden (Deutsche
Volkstrachten). F. Giesler hat in seiner Zeichnung die Proportionen etwas
verbessert und Regina Sonntag graviert sie. Ich habe die Vorlagefarben aber etwas variiert.
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