1630 – Graf von Tilly (*02.1759, † 30.04.1632)
Der aus
einem niederländischen Adelsgeschlecht stammende Johann T'Serclaes Graf von
Tilly war einer der wichtigsten Heerführer der katholischen Liga und der
kaiserlichen Truppen im Dreißigjährigen Kriegs.
Er hatte
offensichtlich das Kriegshandwerk unter dem spanischen Feldherren Alessandro
Farnese gut gelernt. Ab 1598 stand er in kaiserlichen Diensten und brachte es
schnell bis zum Generalleutnant (1610). Im Dreißigjährigen Krieg war er an
wesentlichen Schlachten beteiligt, wie z.B. am Weißen Berg (1620), Wimpfen und
die Eroberungen von Heidelberg und Mannheim (1621), Stadtlohn (1621), Luther am
Barenberge (1625). 1630 erfolgte nach der Absetzung Wallensteins, die Übernahme
des Kommandos über die kaiserlichen Truppen.1630 eroberte er Magdeburg,
infolgedessen es zu dem schlimmsten Massaker kam. 1631 verlor er gegen Gustav
Adolf von Schweden bei Breitenfeld. In der Schlacht am Lech wurde Tilly
verwundet und starb infolge des Wundstarrkrampfes in Ingolstadt.
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