1820 - Ehrenbreitstein -
schützt und
überwacht den Rheingau
Die Festung
Ehrenbreitsein in Koblenz ist das überragende militärische Bollwerk des
Mittelrheins. Als preußische Festung ging vor 1866 für den Rheingau Bedrohung
aus und später bot sie der neuen Staaten-konstellation Schutz.
Als Sohn eines kursächsischen Generalmajors (Chef des Ingenieurkorps) wählte Ernst Ludwig von Aster (* 5. Oktober 1778 in Dresden; † 10. Februar 1855 in Berlin) auch zunächst den Dienst im sächsischen Ingenieurkorps (Eintritt August 1794). Mit einem Studium an der Militär-Ingenieurakademie in Dresden gut qualifiziert, entwickelte sich eine zügige Karriere. 1813 schied er als Oberstleutnant aus sächsischen Diensten aus und trat in Bautzen in den russischen Generalstab ein. Mittlerweile Oberst verfasste er als Generalstabschef eines Korps 1814 in Koblenz eine Denkschrift über die zukünftige Bedeutung von Koblenz als Großfestung innerhalb eines neuen Befestigungssystems gegen Frankreich. Mit Allerhöchster Kabinettsorder vom 6. Februar 1815 wechselte er dann in preußische Dienste über. Wenig später leitete er nun als Generalmajor (Oktober 1815) als Oberbrigadier der 3. Ingenieur-Brigade Ehrenbreitstein den Aufbau der Großfestung Koblenz, deren Kommandant er am 1. Mai 1826 wurde. Am 30. März 1827 folgte die Ernennung zum Generalleutnant.
Aster war einer der
führenden Festungsbauingenieure in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er
wirkte sich nicht nur in Koblenz aus, sondern auch in Köln, Modlin/Russland und
Königsberg aus.
Hier sehen wir ihn als
Generalmajor mit einem Plan der Festung Ehrenbreitstein als schöne Figur der Zinnfigurenfreunde Koblenz..
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