1500 - Das gemeine Badehaus
Wie schon in römischer Zeit gab es auch im späten
Mittelalter und in der Renaissance öffentliche Bäder. Sie waren nicht nur der
Hygiene, Behandlung von Krankheiten und Körperpflege wegen wichtig, sondern sie
dienten ebenso der Unterhaltung. Man traf sich dort und tauschte sich aus. Im
öffentlichen Bereich waren Bäder nach
Geschlechtern getrennt. Sie wurden vielfach von Künstlern dargestellt.
1480 wird erstmals eine Badstube in Eltville im Zinsregister der Liebfrauenbruderschaft erwähnt, auch der Erzbischof soll bei seinen Besuchen die Badstub‘ aufgesucht haben, bis er 1555 sein eigenes Bad errichtete. Die letzte „gemeine Badstube“ in der Grabengasse 1 wurde nachweislich 1636 an einen Philipp Schmidt, Barbier aus Kiedrich, verkauft. Dessen Nachkommen hatten noch lange das Haus in Besitz. Ein Bader beschäftigte mehrere Badeknechte und Bademägde.
1480 wird erstmals eine Badstube in Eltville im Zinsregister der Liebfrauenbruderschaft erwähnt, auch der Erzbischof soll bei seinen Besuchen die Badstub‘ aufgesucht haben, bis er 1555 sein eigenes Bad errichtete. Die letzte „gemeine Badstube“ in der Grabengasse 1 wurde nachweislich 1636 an einen Philipp Schmidt, Barbier aus Kiedrich, verkauft. Dessen Nachkommen hatten noch lange das Haus in Besitz. Ein Bader beschäftigte mehrere Badeknechte und Bademägde.
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