1500 -
Pilgerer auf der Wallfahrt nach Eibingen
Der
Legende nach soll einer der leibeigenen Bauern des Ritters Brömser beim Pflügen
das Gnadenbild vom Blutschwitzenden Heiland gefunden zugleich den Ruf „Noth
Gottes“ gehört haben. Das veranlasste ihn, eine Kapelle zu stiften. Im 15.
Jahrhundert erweiterte man sie zu einer Wallfahrtskirche. Erst zwischen 1620
und 1622 wurde ergänzend ein Kapuzinerkloster angelegt.
Seit 1449
wurde für eine Wallfahrt zu der kleinen Kirche ein Ablass gewährt. Zu dieser
Stätte zu pilgern war zu dieser Zeit sehr beliebt. Selbst heute noch treffen am
ersten September-Sonntag Wallfahrer der Nothgottes-Bruderschaft aus Kruft ein,
die zwei Tage zuvor aufbrechen.
Die
Pilgerer erreichen in der einsamen Gegend ein Gedenkkreuz und sind nach dem Zug
durch die einsame Waldgegend ganz ergriffen. Eine Nonne der Kapuziner sitzt
dort schon andächtig lesend und auch ein Zisterzienser begrüßt die Wallfahrer.
Wallfahrten
nach Kloster Eberbach fanden nicht statt
Die
schönen Figuren stammen zum größten Teil von Jörg Stoll.
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